Klassenkampf – ein verbrannter Begriff des vergangenen Jahrhunderts?
Realwirtschaft versus Finanzwirtschaft, Wohlstandsverteilung, „to big to fail“ auf der einen Seite und auf der anderen Seite die Alternativlosigkeiten unserer Zeit stehen in einem engeren Zusammenhang, als der parlamentarischen Oppostion vielleicht lieb ist. So wird der horizontale Klassenkampf angeheizt.
Von Frankreich bis Vietnam und von den USA bis in die afrikanischen Nationen tobt ein mehr oder weniger stiller, aber brutaler Kampf um die Errungenschaften der schaffenden Produktion. Der Zerfall trägt überall seine Früchte. In den Wohlstandsnationen stirbt die Mittelschicht im Rekordtempo, der gesellschaftliche Zusammenhalt bröselt unter unseren Füßen weg und berechtigt den Staat damit zu autoritären Lösungen auf Probleme, die ohne ihn gar nicht erst existent wären. In den Entwicklungsländern wird der Abschwung weniger dramatisch wahrgenommen, da die Ausgangslage schon vorher relativ schlecht war und aus europäischer Perspektive das schwere Elend nicht leicht vom noch schwereren Elend unterschieden werden kann.
Bis heute beruht ein nicht geringer Teil unserer Wertschöpfungskette auf Sklavenarbeit oder einem Äquivalent unter anderem Namen. Kinderarbeit in der Textilproduktion, beim Mineralstoffabbau oder bei der Zwangsprostitution sind in den abgehängten Nationen mehr die Regel, als die Ausnahme.
Das alles sind Zustände, die auch in Europa bittere Realtiät waren und von poltischen Bewegungen wie dem Kommunismus benutzt wurden, um ihre Tyrannei zu legitimieren und ihnen den Boden zum Wachsen gaben.
So wundert es auch nicht, dass besonders in wohlstandsfernen Gesellschaften die Idee des Kommunismus ihre giftigen Früchte trägt, wie auch damals im Russland des letzten Jahrhunderts, welches mit der Industrialisierung im Verzug war.
Der Erfolg liegt aber nicht nur in den leeren Versprechungen des Kommunismus begründet. Auch die Arroganz der „Rechten“, der sog. Bourgeoisie oder des „Konservativen“ trägt ihren nötigen Teil dazu bei, in dem sie sich, entsprechend einem Teil ihrer Natur, Neuerungen, auch notwendigen, immer wieder verschließt. Diesen Prozess sehen wir auch aktuell bei den Distanzerungen des patriotischen Lagers, um die eigene Haut zu retten; begründet mit dem Argument der Strategie, die bis heute nicht aufgegangen scheint.
Dieser Logik folgend manifestiert sich das Versagen des Bürgertums in der BRD ebenso wie damals im zarristischen Russland auf allen erdenklichen Ebenen und wird von den jüngeren Generationen aufgrund der Schwere des Versagens immer häufiger auch als Verrat an der Jugend gewertet. Die Wahlergebnisse der letzten Landtagswahlen sind nur der Anfang.
In Anbetracht dieser vorläufigen Analyse drängt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Unterscheidung unserer Gesellschaft in Links und Rechts, Progressiv und Konservativ auf, denn die Probleme unserer Zeit sind beiden Lagern zuzuschreiben und beide Lager halten oft nur kosmetische Lösungen bereit. Die progressiven Kräfte drängen auf eine Kapitalumverteilung, die Rechten auf den Erhalt des Status Quo. Die Linke möchte die Masseneinwanderung, die Konservativen eine absurd hohe „geregelte Einwanderung“. An die Ursachen wagen sich beide Lager nur sehr zaghaft bis gar nicht heran, da in der Regel der „Mut zur Wahrheit“ fehlt.
Als die CDU Deutschlands Grenzen aufhob und die Beliebtheitswerte von Angela Merkel in Nahost und Nordafrika aufgrund ihrer Großzügigkeit ebenso schnell stiegen, wie unsere Gesellschaft zerstört wurde, verriet das Konservative ohne Beihilfe des linken Spektrums unsere Nation und Europa nachhaltig.
Seit der gesetzeswidrigen Aufhebung der deutschen Grenzen im Jahr 2015 kamen zehn Millionen Menschen nach Deutschland. Damit wurde der Grundstein für einen erbarmungslosen Klassenkampf auf horizontaler Ebene gelegt, den dieses Land nicht mehr durch Gesetze oder Beschlüsse lösen können wird. Nehmen wir einmal an, dass diese zehn Millionen Menschen ein ernsthaftes Interesse an dem Fortkommen unserer Nation hätten, haben uns unsere Regierungen dennoch vor eine unlösbare Aufgabe gestellt und damit den Keim für einen schweren Konflikt implantiert. Die Infrastruktur, das Gesundheitssystem, der Immobilienmarkt, die Wirtschaftsentwicklungen – all diese Parameter sind für einen Zuzug in dieser Größenordnung nicht ausgelegt, verschärfen den Konkurrenzkampf um Ressourcen und verschlechtern die Lebenssituation von der Unterschicht an zeitlich aufsteigend hin zur Mittelschicht. Addiert man nun noch den Vernichtungsfeldzug gegen unsere Wirtschaft, die künstliche Erhöhung unserer Energiekosten, KI und die Kriegsbeteiligung gegen Russland hinzu, steht Deutschland vor einer düsteren Zukunft und einer schweren Fragmentierung. Resultierend aus der immer tieferen Nivilierung des Restwohlstandes wird der Zusammenbruch der Mittelschicht resultieren. Damit fällt die letzte Schutzmauer der Demokratie. Denn Demokratie ohne Mittelschicht ist nicht möglich. Der Multikulturalismus wird die verbliebene Stabilität unserer europäischen Nationen zerreißen. Damit sind unsere Nationen wieder formbar und für die große Transformation, also den „Great Reset“, vorbereitet und können problemlos abgewickelt werden. Das Resultat wird die Wiedereinführung des Kommunismus sein.
Konflikte erkennen, benennen, lösen
Möchten wir dieses Land also zum Besseren verändern, müssen wir zweifellos auf die Symptomatik reagieren, zuvorderst jedoch die Ursachen behandeln.
Dass Europa den Weg des kulturellen und ethnischen Suizids geht, wird häufig mit den Schrecken der größten millitärischen Auseinandersetzung der Geschichte begründet. In der Logik der Etablierten muss auf einen Weltkrieg also eine Massenmigration folgen, auf ein Kolonialreich folgt ein tief verwurzelter Selbsthass.
Diese perverse Logik, welche ausschließlich die weißen Völker trifft, ist nicht die Logik einer progressiven Zukunft, sondern einer Zukunft in Knechtschaft, Entfremdung, Internationalisierung und der Monetarisierung des menschlichen Lebens an sich. Kein Anführer, egal ob er in Kategorien wie Familie, Volk, und Nation denkt; oder in Kategorien wie Arbeiterschaft, Klasse und Kollektivierung, kann mit dieser Logik eine potente Zukunft für die Menschen aufbauen, die ihm bei der letzten Wahl oder vielleicht sogar auf der Straße das Vertrauen schenkten. Denn diese Logik ist von Unterdrückern für Unterdrückte gemacht und entstammt den höchsten Etagen der Wallstreet, der City of London und den übrigen Börsen – also der Geldeltite – und bildet das Gegenteil zu einer vitalisierenden Botschaft, die den Menschen und Völkern einen Mythos gibt, eine Verbindung in Vergangenheit und Zukunft und damit die Fähigkeit zur Selbstbehauptung vor sich selbst, zukünftigen Herausforderungen und vor einem inneren oder äußeren Feind.
Die vitalisierende Botschaft
Einem Volk das Selbstbewusstsein wiederzugeben und damit dessen Existenberechtigung zu reanimieren wird die höchste Aufgabe unserer Zeit. Systemisch wurden Ablenkungen wie die Massenmigration auf diesem Weg implementiert, um uns in eine Sackgasse zu lenken. Denn unser Kampf um Souveränität und Freiheit wird nicht mit der Beendigung des Multikulturalismus enden. Erst, wenn die von der schaffenden Wirtschaft produzierten Mehrwerte gerecht nach Leistung und vom freien Markt verteilt im Geldkreislauf zirkulieren können, werden wir tatsächliche Freiheit erlangen können. Auch wenn die Massenmigration und der Multikulturalismus nie eine moralische Existenzberechtigung hatten und auch nie haben werden, so sind sie als das anzusehen, was sie sind: ein Werkzeug und ein Mittel zum Zweck. Die Ursache, dass alle europäisch geprägten Völker plötzlich in den multikulturellen Modus gingen, liegt in der absurden Kapitalkonzentration, der Lenkung des Kapitals und des Missbrauchs dieser wichtigen Wirtschaftsgröße durch eine winzige Minderheit, die die schaffende Wirtschaft nutzt, um sich zu bereichern, ohne einen eigenen Mehrwert zu erschaffen. Die Interessen und die Macht der Geldelite überwiegen also die Interessen der Völker und wir sehen dies in fast jeder Entscheidung unserer Parlamente. Die Werkzeuge jener Geldelite sind Spekulation, Erpressung durch Kapitaldruck und das Einsetzen von supranationalen Oranisiationen. Sie wählen die Poltiker, noch bevor sie für das Volk zur Wahl stehen und damit bleibt uns nur noch ihre jämmerliche Vorauslese, dem exakten Gegenteil der Bestenauslese. Um ihre Ziele zu erreichen, müssen wir von schwachen und charakterlosen Egoisten regiert werden, weil diese schwache und charakterlose Nationen schaffen.
Wichtiger Teil dieses Apparates sind auch die Medien. Sie zeichnen das Bild und zeigen uns den gangbaren Meiungskorridor vor, der besser nicht verlassen werden sollte. Dabei gewichten sie Probleme ihrer Agenda entsprechend und erzeugen absurde Prioritäten.
So vewundert es nicht, dass die Belange von psychisch instabilen Personen und ihren absurden Geschlechtsideologien beispielsweise höhere Priorität genießt als unsere wirtschaftliche Zukunft. Aber auch hier liegt die Ursache nicht bei den Geschlechtssuchenden, sondern bei der Kapitalelite und ihren Medien.
Die Sackgasse oder der Weg
Auch wenn die ständige Thematisierung des Multikulturalismus aus menschlicher Sicht und kurzfristiger Perspektive Sinn ergibt, wird sie uns kaum weiterbringen. Gleiches gilt für die Regenbogenagenda. Das Reagieren auf Vergewaltigungen und Morde, die uns der Multikulturalismus ins Land geholt hat, sind eine Sackgasse, wenn wir die Ursache nicht eben so klar benennen, wie das Symptom. Denn der Kampf um dieses Land endet nicht bei der Abstreifung dieser internationalistischen Ideologie, sondern bei der Wiederherstellung unseres Selbwertgefühls als Nation und der Wiedererlangung unserer Souveränität. Dafür muss die Kapitalelite bekämpft werden – und fallen! Um das zu erreichen, müssen wir zu Agieren lernen, wir müssen eine eigene Weltanschauung formulieren und wir müssen für eine eigene Zukunft kämpfen, nicht nur gegen eine unwürdige Gegenwart.
Leif Lasse Risch
Ich bin 32 Jahre alt, Rettungssanitäter und ein politisch sehr interessierter Mensch.
Auf der ständigen Suche nach politischen Konzepten und Lösungen für die großen Probleme unserer Zeit trieb es mich im letzten Jahrzehnt in die Arme der Identitären Bewegung, wo ich begann, meinen Charakter zu formen. Der Aufbau dieser Organisation erwies sich als schwierig im gemütlichen Schleswig-Holstein und so trat ich 2018 der Alternative bei. Bis zum heutigen Tag habe ich trotz eines anständigen Engagements nicht das gefunden, was ich gesucht habe: eine Antwort auf ein korruptes Geld- und Wirtschaftssystem, und die AfD scheint auch keine Antwort darauf geben zu wollen.
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